Die Abschlussfahrt der 12.Klasse

Wenn jemand eine Reise tut, so kann er was erzählen. Matthias Claudius

Reisebericht einer Schülerin

Die Abschlussfahrt der 12.Klasse begann mit einer 13-stündigen Zugfahrt und anschließenden Rückenschmerzen. 

Wir kamen in Roma-Termini an und luden unser Gepäck in einem kleinen aber feinen Hotel ab. Über die Tage hinweg besichtigten wir die typischen Sehenswürdigkeiten Roms: Forum Romanum, das Kolosseum, den Zirkus Maximus und den Petersdom im Vatikan.

Am vierten Tag fuhren wir in den ehemaligen  antiken Hafen von Rom namens Ostia, in dem die Schiffe auf uns warteten. Nach einem ausführlichen Großeinkauf und einer Besichtigung der antiken römischen Stadt, wurden die Schiffe klar Schiff gemacht und es wurde abgelegt. 

Unsere Route führte uns zu einsamen Inseln, die kaum oder gar nicht bewohnt waren, durch den Golf von Ischia nach Neapel. Wir besuchten Pompeii, eine der am besten erhaltenen, römischen Städte der Welt. Aus einigen Standpunkten konnte man den Vesuv in seiner vollen Größe sehen und er wirkte wie ein harmloser Riese, jedoch bewiesen die Ruinen in denen man stand etwas anderes.

Unsere Reise führte uns weiter nach Capri, einer wunderschöne Insel die jedoch leider vor Protz und Luxus nur so trieft und dabei die Schönheit der Natur in den Hintergrund drängt. 

Wir verließen Capri am dritten Tag bei Sonnenuntergang und fuhren unserer ersten Nachtfahrt entgegen. Es verlief alles nach Plan und wir kamen gegen 09.00 Uhr morgens im Hafen von Scario an.

Als wir von Scario aufbrachen, erwartete uns der perfekte Segelwind welcher sich jedoch bald als Sturm entpuppte. Es war bereits Nacht als wir nach 5 Stunden im Sturm endlich im schützenden Hafen namens Porto di Cetraro anlegten.

Die restlichen Tage unseres Segeltörns verbrachten wir dort und schafften es leider nicht mehr-  wie geplant - zu den Liparischen Inseln und nach Tropea zu segeln, da der Wind zum einen zu stark und zum anderen ungünstig aus Süden wehte.

Am Morgen der Heimreise frühstückte die Crew mit den Betreuern und Skippern zusammen und es herrschte eine ausgelassene Stimmung. Die letzten Sachen wurden zusammengepackt und schon ging es in Richtung Bahnhof.

Eine letzte Runde in der der Morgenspruch gesprochen wurde, löste ein Gefühl der Vorfreude auf zuhause aus und so stiegen wir alle in den Zug Richtung Heimat.

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