Landwirtschaftspraktikum 8a

In einen 2 – 3 Wöchigen Landwirtschaftspraktikum erfahren die Jugendlichen wie es ist, festen Boden unter den Füßen zu spüren. Die Mitarbeit auf einem Bauernhof fordert den ganzen Menschen und lässt die Schülerinnen und Schüler erleben, wie mühevoll und arbeitsreich  unsere tägliche Nahrung erarbeitet werden muss. Sie übernehmen eigenständig einen Aufgabenbereich z.B. in der Tierversorgung oder in den Vorgängen rund um die Ernte und Vermarktung. Dabei erlernen sie nicht nur einen verantwortungsvollen Umgang mit der Natur, sondern sie finden auch wie von selbst zu einem pflichtbewussten Tun, denn Tiere oder reife Feldfrüchte warten nicht! Viele Schülerinnen und Schüler kehren gekräftigt und frisch motiviert nach Hause zurück.

Auszüge aus den Berichten der Schüler:

Landwirtschaftspraktikum in der Schweiz

Ich hatte eine sehr schöne Zeit in der Schweiz. Besonders schön war die ruhige Atmosphäre bei den Kühen, die man bei uns im Klassenzimmer leider nur sehr selten finden kann. Interessant fand ich das Pressen der Heuballen. Diese Arbeit war allerdings auch sehr anstrengend. Am meisten habe ich beim Melken gelernt, z.B. wie man eine Kuh mit der Hand melken kann oder wie man den Melkapparat richtig aufsetzt. Meine besonderen persönlichen Erfahrungen waren, dass ich das erste Mal alleine in einem fremden Land war und für so lange Zeit auch das erste Mal bei einer Gastfamilie gewohnt habe. 

Meine eher negativen Eindrücke wie z. B. sture Kühe, stinkende Klamotten oder Dreck an der Kleidung muss zu einem landwirtschaftlichen Praktikum gehören.

(Schüler der Klasse 8a)

 

Landwirtschaftspraktikum in Kanada

Wir mussten jeden Morgen um 6 Uhr aufstehen und um 6:30 Uhr bei der Arbeit sein. Die ersten zwei Wochen habe ich jeden Morgen in der Küche mitgeholfen, die anderen beiden Wochen im Stall - Pferde ausmisten und einstreuen, Betten für die Kühe machen und Kühe füttern. Dann gab es Frühstück. Nach dem Frühstück haben wir andere Arbeiten gemacht, immer unterschiedliche, bis um 12:30 Uhr, dann gab es Mittagessen und anschließend hatten wir eine Pause. Ab 14.00 oder 15.00 Uhr haben wir an der Arbeit vom Vormittag weitergearbeitet, bis wir um 16.00 Uhr wieder in den Stall mussten. Zwischen 18.00 und 20.00 Uhr gab es Abendessen. Danach hatten wir Freizeit.

Ich fand das Praktikum sehr schön, da ich viel gelernt habe, besser in Englisch geworden bin und ich auch selbstständiges Arbeiten gelernt habe.

(Schülerin der Klasse 8a)

 

Landwirtschaftspraktikum beim Schäfer in der Rhön.

Mein Praktikum war sehr vielfältig, da die Schäferei auf vielen Standbeinen basiert, wie hauptsächlich auf dem Schäferhandwerk und dem Fleischverkauf. Ein weiteres Standbein ist das Restaurant, in dem die hauseigenen Produkte verkauft werden. Auch bei der Landschaftspflege in der Rhön konnten wir viel lernen. Dadurch machten wir eigentlich jeden Tag etwas anderes. Ich hatte keine negativen Erlebnisse. Alle Anwesenden waren sehr nett und behandelten uns gut. Durch die Vielfältigkeit der Tätigkeiten habe ich viele verschiedene Dinge gelernt, wie z.B. durch das Betreuen der Tiere - das regelmäßige Füttern und den richtigen Umgang. Ich lernte auch die Herstellung z.B. von Lamm-Salami und den Umgang mit Fleischprodukten.

Im Restaurant lernte ich kochen und vor allem mit  den Gästen gut umzugehen, auf ihre Wünsche einzugehen und sie zu bedienen.

(Schüler der Klasse 8a)

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