Exkursion der 9. Klasse mit atemberaubenden Bildern

Exkursion der 9. Klasse mit atemberaubenden Bildern

Die Anfahrt war für uns schon sehr aufregend und auch unsere Lehrkräfte Frau Edelmann und Herr Pöhlmann waren gespannt, was wir den Tag über erleben würden. Die Fahrzeit betrug ca. zwei Stunden in einem warmen und großen Reisebus. Als wir schließlich im Zillertal bei Hintertux in Österreich ankamen, stiegen alle voll bepackt und in warmer Winterkleidung auf dem großen Parkplatz vor der Tuxer Gletscher Seilbahn aus.

Wir fuhren  mit drei verschiedenen Seilbahnen immer weiter nach oben, bis wir schließlich auf der Aussichtsplattform des Gletschers ankamen. Von hier aus konnten wir den großen Gletscher gut überblicken. Nach einer Weile sahen wir uns auch die Gebiete ringsum von der Plattform der Gondelstation an. Außer Eis, Schnee und Felsgeröll konnte man viele Bäume, Wiesen und Felskanten sehen, aber auch einen klaren, von der Sonne beschienenen Stausee entdecken. Schließlich fuhren wir eine Seilbahnstrecke wieder hinunter und wanderten zu einer nahen Hütte namens „Spannagelhaus“.

Dort bekamen wir gelbe Schutzkleidung und -helme für unser weiteres Vorhaben. Kurz darauf stieg unsere ganze Klasse in eine tiefe, mit vielen Lampen beleuchtete Höhle hinab. Es ging auf steilen und rutschigen Steintreppen und Leitern durch viele etwas breitere und auch sehr enge Gänge, die abwechselnd von oben, unten und den Seiten geheimnisvolle Wege bildeten. Manchmal waren sie so eng, dass man nur ganz stark geduckt über schräge oder erhöhte Steinboden gehen konnte oder sich durch nach oben schmaler werdende Felsspalten schlängeln musste. In der Höhle tropfte es immer mal wieder von der Decke und auch die Wände und Wege waren stellenweise feucht und glitschig. Auf unserer Höhlentour sind wir an ein paar Wasserkörpern in der Größe einer kleineren Badewanne mit glasklarem Wasser vorbeigekommen. Sie entpuppten sich als vom Wasser und Steinen darin ausgehöhlte Gletschermühlen. An den Stellen des Weges, an denen es etwas breiter war, erklärte unser Führer uns spannende und wichtige Dinge z.B. über die Wasserqualität in der Höhle oder die großen Marmorwände, die sich an den Wegen entlang schlängelten. Als wir ca. eine Stunde lang gelaufen waren, kamen wir schließlich an ein Ende der Höhle, wo es zu schmal wurde um weiter zu gehen. Nun drehten wir wieder um und gingen über einen etwas kürzeren und  breiteren Weg zurück. Wir stiegen langsam auf den vom Tageslicht erhellten Ausgang zu und viele waren erleichtert, wieder draußen zu sein. Nach unserer drei Kilometer langen Höhlentour durften wir die Kleidung und den Helm wieder ausziehen und wanderten danach gemeinsam zur nächsten Station.

Dort angekommen gingen wir noch einen kleinen Hang hoch um uns den Gletscherschwund noch einmal von unten anzusehen und es mit einem Bild von 1924 zu vergleichen. Wieder unten angekommen, warteten die meisten Schüler am Bus, während ein paar andere noch einen interessanten Wasserfall erkundeten. Etwas später fuhren wir erschöpft und auch sehr beeindruckt wieder zurück.

Bericht eines Schülers der 9. Klasse

                           

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