Zeitgeist

Wie kann sich unsere Jugendgeneration wirklich und nachhaltig einbringen?

Textbeitrag aus dem Oberstufenkolloquium, in dem unser Schulleiter, Herr Hartmut Lüling, zwei Mal wöchentlich die aktuellen Ereignisse in ihrer tieferen Dimension erarbeitet. Momentan geht es natürlich anlässlich der „Friday for Future“ - Demonstrationen um die bewusste Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Prozessen und um die Frage, wie sich die Jugendgeneration wirklich nachhaltig einbringen kann. Der folgende Text dient den Jugendlichen als Vorlage, sich als Zeitgenosse seiner Position und Aufgaben bewusster zu werden.

Wir sprechen von dem Begriff „Zeitgeist“, weil wir sehr wohl beobachten können, dass jede Zeit, ja sogar jede Generation eine charakteristische Qualität, bestimmte Ziele, Aufgaben und Krisen hat. Unsere Gegenwart lässt sich charakterisieren durch das Motiv der Prüfungen, der Entscheidungen, des Lernens aus der Vergangenheit und durch den Mut zu konsequentem Handeln. All diese Qualitäten münden in ein Grundproblem, nämlich, dass mit dem Bewusstsein, mit dem die Menschheit in diese Krise geraten ist, sie naturgemäß diese Krise nicht bewältigen kann – sonst wäre sie ja nicht hinein geraten. Das bedeutet, dass wir und die Menschheit als Ganzes einzig und allein durch ein neues, ein höheres Bewusstsein aus der Krise finden werden. Der Zeitgeist fordert uns eigentlich laut und deutlich auf, bei uns selbst mit diesem neuen Bewusstsein zu beginnen. Im Grunde ist der Geist der Welt in unserem eigenen Bewusstsein mahnend zu hören, wenn wir unser inneres Hören nicht fortwährend mit dem Lärm der „Smartphones“ vermüllen würden.

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