Einblick in die Physikepoche der 7. Klasse.

Einblick in die Physikepoche der 7. Klasse.

Im Rahmen einer Physikepoche bei Frau Matheis beschäftigt sich die 7. Klasse mit einem sehr spannenden Projekt nämlich dem Bau einer Camera obscura.
Der Begriff Camera obscura kommt aus dem Lateinischen und bedeutet übersetzt dunkler Raum bzw. dunkle Kammer. Hierbei handelt es sich um einen lichtdichten Kasten mit einem Loch auf der Vorderseite. Vor diesem Loch muss sich ein Gegenstand befinden, der stark beleuchtet ist. Durch das Loch der Camera obscura fällt nun das Licht von außen nach innen und projeziert auf der Rückwand der Schachtel ein auf dem Kopf stehendes Abbild vom Gegenstand der vor der Kamera steht.

Die technischen Prinzipien der Lochkamera waren bereits in der Antike bekannt. Die Nutzung dieser Technik zur Herstellung von Bildern mit einer linearen Perspektive in Gemälden, Zeichnungen, Karten und später auch der Fotografie wurde erst in der Renaissance der europäischen Kunst und der wissenschaftlichen Revolution der Neuzeit angewendet.

Während Leonardo da Vinci die Camera obscura als Ebenbild des Auges anwendete, begann René Descartes das Zusammenspiel von Auge und Bewusstsein zu erfassen. John Locke dagegen nutzte das Prinzip als Metapher des menschlichen Bewusstseins.


Vielen Dank für den ersten Einblick in diese spannende Epoche.

Petra Michalke

        

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