Goethes Farbenlehre

Goethes Farbenlehre

Mit seiner Farbenlehre, die Goethe vor allem in seiner 1810 veröffentlichten Schrift „Zur Farbenlehre“ umfänglich dargestellt hat, schuf er die Grundlage für den Goetheanismus, der eine wissenschaftlich exakte Betrachtung der Natur ermöglicht, die sich vom herkömmlichen naturwissenschaftlichen Ansatz in wesentlichen Punkten unterscheidet. Bei diesem steht die quantitative Erfassung der Naturerscheinung im Vordergrund. "Messen, was messbar ist, und messbar machen, was nicht messbar ist", war hier seit Galilei der oberste Grundsatz. Goethe strebte demgegenüber nach einer systematischen reinen Phänomenologie der sinnlich erfahrbaren Erscheinungen. Das qualitative Element steht im Vordergrund. Die Sinnesqualitäten selbst, die bei der herkömmlichen naturwissenschaftlichen Methode als vorgeblich rein subjektive Erscheinungen aus der wissenschaftlichen Theorienbildung völlig ausgeklammert werden, rücken bei Goethe gerade in den Mittelpunkt der naturwissenschaftlichen Betrachtung. Im Vorwort „Zur Farbenlehre“ beschreibt Goethe die Farben als Taten und Leiden des Lichts.

Während eines beeindruckenden Versuchs zum Thema Farbenlehre entstanden wunderschöne Bilder. Durchgeführt wurde dieser Versuch von unserem Schulleiter Hartmut Lüling.

Vielen Dank liebe Vroni und lieber Markus Kayl für diese tollen Bilder

Petra Michalke

     

     

     

 

     

 

 

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