Autonomes Fahren

Fährt man entlang der Autobahn A9 zwischen München und Nürnberg, weisen Schilder darauf hin, dass dies zugleich die Teststrecke für „Autonomes Fahren“ ist. Um den Schülern der elften Klasse die Grundprinzipien nahe zu bringen, wie ein Kraftfahrzeug ohne Fahrer sicher von München nach Nürnberg gesteuert wird, sind wir zweimal mit ihnen zum TUM-Lab gefahren, einem EDV-Experimentierraum speziell für Schüler im Deutschen Museum.
Ohne zunächst das Thema „Automatisiertes Fahren“ überhaupt zu erwähnen, erlernten unsere Elftklässler, wie man mit Hilfe einer graphischen Programmieroberfläche ein Auto entlang eines auf dem Boden angebrachten schwarzen Klebebands fahren lässt. Diese Programmieroberfläche wird auch in der Industrie und an der TU München verwendet; für die Schüler wurde speziell eine vereinfachte Version dieser Software eingesetzt.
Um das autonome Fahrer ihrer Legoroboter zu gewährleisten, mussten unsere Schüler mit Hilfe von Ultraschall- und Farbsensoren Farben und Abstände messen und sie automatisiert in die richtigen Programmieranweisungen für den Roboter übersetzen.
Sie meisterten diese Herausforderung mit Bravour und Begeisterung und erst am Schluss wurde ihnen erklärt, in welchen Zusammenhang ihre Programmierung mit dem automatisierten Fahren steht.
Da den Schüler der erste Einsteigerkurs so gut gefallen hatte, sind wir ein zweites Mal ins TUM-Lab gefahren. Nach den Kursen sind noch etliche Schüler im Deutschen Museum geblieben und haben sich eigenständig die Exponate und die dort angebotenen Vorführungen angeschaut.
Es war für uns als Begleitkräfte sehr schön zu sehen, wie sehr sich Elftklässler in ein technisches Thema vertiefen konnten.
Christian Fischer und Sabine Edelmann

Video: Balint und Fabian, wie sie die gestellte Aufgabe gelöst haben.

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