Formenzeichnen – wenn Linien zu innerer Bewegung werden

In der ersten Epoche des zweiten Schuljahres beschäftigen sich die Kinder im Formenzeichnen mit dem Spiegeln an einer senkrechten Symmetrieachse.
Auf farbigen Untergründen aus zarter Aquarellfarbe werden durch eine einfache Drucktechnik harmonische Formen gestaltet, die sich spiegelbildlich zueinander verhalten.
Was zunächst spielerisch und ästhetisch wirkt, hat in der Waldorfpädagogik eine tiefe Bedeutung:
Das Formenzeichnen fördert die Raumorientierung, die Auge-Hand-Koordination und das Gefühl für Proportion und Gleichgewicht.
Gleichzeitig schult es die Konzentration und innere Ruhe – Fähigkeiten, die für das spätere Schreiben und Lesenlernen von großer Bedeutung sind.
Siri Huber

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