Unser Adventsgärtlein

Das Adventsgärtlein ist das Ereignis im Jahreslauf, das die größten Emotionen bei den Kindern, Lehrerinnen und Eltern hervorruft. Die Geschehnisse in dieser Stunde dringen tief in uns ein und wirken lange nach.

Auch in diesem Jahr betraten die Kinder der ersten Klasse begleitet von Harfenspiel und Gesang bedächtig und stimmungsvoll die gewundene Spirale aus duftendem Tannengrün, geschmückt mit Symbolen wie Lilien, Rosen, Edelsteinen, Muscheln und goldenen Sternen. Mit einer Apfelkerze in der Hand gingen sie hinein, um das Licht im Innern zu entzünden und nach außen in die Welt zu tragen.

Tief im Gärtlein strahlt es helle,
lasst uns gehn zur Lichtesquelle,
langsam gehen wir hinein.

In dem dunklen Mosesgarten
viele Kerzlein auf uns warten,
dass erstrahle gold’ner Schein.

Deine Flamme lichte Kerze,
strahle tief auch mir ins Herze,
dass darin es helle sei.

Nicht für mich will ich‘s entzünden,
allen Menschen soll es künden:

„Weihnacht, Weihnacht kommt herbei.”

(von J. Ruß)

Das Hineintragen des Lichts in die Dunkelheit beginnt bereits mit dem Laternenlauf zu St. Martin und setzt sich fort mit dem Adventsgärtlein und dem Adventskranz, der von Sonntag zu Sonntag heller wird, bis zum Schluss am Weihnachtsbaum alle Kerzen brennen und ein helles Christlicht uns und unsere Herzen erfüllt.

„In der dunklen Nacht ist ein Stern erwacht,
leuchtet hell am Himmelszelt,
schenkt sein Licht der ganzen Welt.
In der dunklen Nacht ist ein Stern erwacht.”
(Autor unbekannt)

Wir wünschen Ihnen eine besinnliche und lichtvolle Weihnachtszeit.

Gabriela Kirchhoff

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