Spiel der „Heiligen Odilie“

 

Eine der schönsten, seit dem Mittelalter bekannten Legenden beginnt mit den Worten:

 

Vor Zeiten lebt im Elsässer Land

 

Ein Herzog, Eticho genannt.

 

Er war von rauem, wildem Mut,

 

doch seine Frau war fromm und gut.

 

Es kam nach langer Wartezeit

 

ein Kind zur Welt, doch bracht' es Leid.

 

Eine Legende, die von dem Schicksal des vom Vater verstoßenen blinden Kindes, das durch ein Taufwunder sehend wird, berichtet. Das junge Mädchen geht gegen alle Widerstände seiner Umwelt, unbeirrbar seinen eigenen Weg und begründet das Kloster auf dem später nach ihr benannten Odilienberg.

 

Über mehrere Wochen begleitete uns die Legende von der Heiligen Odilie im Hauptunterricht. Zutiefst von dem Schicksal und der wunderbaren Heilung der blinden Odilie berührt, lauschten die Kinder mit großer Aufmerksamkeit der Erzählung. Eifrig sprachen sie schon bald große Passagen auswendig nach. Bald schon trauten sie sich zu, auch alleine einzelne Gedichtabschnitte vorzutragen. So waren die Kinder mit Feuereifer dabei, als wir beschlossen, dieses kleine Legendenspiel aufzuführen. Als wir zusammen überlegten, wer welche Rolle spielt, ging die Rollenverteilung wie von selbst, da jedes Kind sich in einer der Personen wiederfand.

 

Es waren noch zwei Wochen bis zum Tag der offenen Tür, an dem wir unser Spiel aufführen wollten. Nun kam Frau Amler, unsere Schauspiellehrerin, zu uns, um uns bei unserem Spiel fachkundig zu unterstützen. Jetzt galt es, nicht mehr „nur" den Text zu sprechen, sondern auch immer zu wissen, mit wem man spricht, und sich ihm auch zuzuwenden, gleichzeitig sich zu merken, wann man wo steht, und wo man hingehen muss. Dann kamen die Requisiten dazu, und ganz zum Schluss die Kostüme. Die Kinder waren in den Proben immer sehr aufmerksam und sprachen und spielten ihre Rollen mit viel Freude.

 

Am Tag der Aufführung herrschte große Aufregung, und auch große Begeisterung, denn jetzt konnten die Kinder endlich den Eltern zeigen, was sie in den letzten Wochen gelernt hatten. Und darauf konnten sie wirklich stolz sein!

Die Oberstufe

Unser Ziel ist es, gesunde, freie, selbstbewusste junge Menschen in ein Leben zu entlassen, das sie aktiv und eigenverantwortlich führen können, so wie es ihrem ureigenen Wesen, ihren Wünschen und Zielen entspricht.

Oberstufe

Die Mittelstufe

Bildung bedeutet nicht nur Wissen und Qualifikation, sondern auch Orientierung, Urteilsvermögen, Eigeninitiative und Kompetenzentwicklung. Deshalb steht an unserer Schule das Lernen durch Erfahrung und Entdecken im Vordergrund.

Mittelstufe

Die Unterstufe

Unser Lernkonzept stellt „das Kind" in den Mittelpunkt und zwar aus gutem Grund: All die Fähigkeiten, die als so genannte „Schlüsselqualifikationen" in unserer Gesellschaft nicht nur erwünscht, sondern auch dringend gebraucht werden, bringt es als Begabung mit!

Unterstufe

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Die Freie Schule Glonntal ist eine private offene Ganztagsschule mit einheitlichem Bildungsgang von der 1. bis zur 12. Klasse.

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